Tausend mal dank, Mannheim (D)

Mannheim (D), 2001 (2000-2001)


Kunstwerk für das Verfügungsgebäude der Universität Mannheim

Realisiert: 19-09-2001

Eine Figur mit einem Hut und einer Aktentasche befindet sich auf dem zweiten Obergeschoss zwichen den Sonnenschutz-Lamellen, die mit dem Ziel ausgespart sind, eine Art Performance-Raum für die Figur zu schaffen, die sich auf einem schwarzen Sockel von etwa 40 cm Höhe befindet. Die Figur wird abends angestrahlt von Licht. Die Figur kann sich drehen, ihren Oberkörper biegen und die Augen schließen. Die Figur ist den Innenräumen zugewendet. Zu unregelmäßigen Zeiten (auch des Nachts) mindestens zweimal in der Woche, beugt die Figur ihren Oberkörper und es erklingen die Worte: “Tausendmal Dank”. Dies klingt einmal. Dann fängt die Figur zu danken an, indem sie ihren Oberkörper nach vorne und hinten beugt und dabei die Augen schließt. Diese Bewegung passiert eintausendmal und dauert etwa eine Stunde. Anschließend dreht die Figur ihren Körper um 180 Grad und das gleiche Ritual des Dankens findet wieder statt. Nach diesem Akt stabilisiert sich die Figur. Ihre Positionierung wechselt nach jedem Danken. Das Danken ist zugleich passender Ausdruck und Abschluss eines gelungenen wirtschaftlichen Austauschs.

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